Stress abbauen

Stress - Ursachen, Auswirkungen, Bewältigungstechniken

„Ich bin voll im Stress!” oder: „Mach' mir keinen Stress!”, vielleicht auch: „Ich brauche halt meinen Stress!” - ganz gleich, ob dieses Modewort mit anklagendem Unterton, verhaltenem Stolz, beschwörenden Gesten oder spitzbübisch-verschmitztem Lächeln vorgebracht wird, der Gesprächspartner weiß Bescheid. Schließlich hat jeder irgendwie seinen Stress. In erster Linie richtet sich unser anklagender Zeigefinger zunächst auf die äußeren Umstände und auf die Mitwelt. Einer der wichtigsten Störenfriede, der immer wieder angeführt wird: der Beruf mit seinen mannigfachen Anforderungen, Unwägbarkeiten und Ungerechtigkeiten, mit seinen Konflikten und Befürchtungen. Kaum weniger bedeutsam: der Partner, der leider allzu oft für »Stress« sorgt, obwohl man doch gerade mit ihm in Frieden und Harmonie leben möchte. Unmittelbar damit verknüpft sind die Reibereien mit den lieben Kindern, die schon aufgrund ihrer naturgemäßen Lebhaftigkeit eine gewisse Unruhe verursachen - ganz abgesehen von all den Ärgernissen, Sorgen und Nöten, die zwangsläufig mit der Erziehung verbunden sind. Weiter aufgezählt werden gern die Verwandten, vor allem die (Schwieger-)Eltern, die es zwar grundsätzlich »nur gut« meinen, gleichwohl häufig für eine gespannte Atmosphäre verantwortlich gemacht werden. Hinzu kommen Nachbarn, Freunde, Bekannte, der aufdringliche Vermieter oder der unzuverlässige Handwerker, die gestrenge Politesse oder der schlecht gelaunte Verkäufer. Ganz zu schweigen von den alltäglichen Widrigkeiten, an denen allein das böse Schicksal die Schuld trägt: ein roter Wollstrumpf, der versehentlich in die Wäschetrommel mit Schneeweißem gerät, eine gerissene Einkaufstüte, ein Defekt im Haushalt, Verkehrsampeln, die sich hartnäckig von ihrer roten Seite zeigen oder... oder... oder...

Stress verfolgt uns, wo immer wir gehen und stehen. Berechtigte Frage: Müssen wir uns alle früher oder später mit nervösen und psychosomatischen Beschwerden in ärztliche, psychologische, vielleicht sogar psychiatrische Behandlung begeben? Sind wir also hilflose Opfer dieses Zivilisationsproblems? Fast scheint es so. Denn: Typische Stressbedingte Krankheiten wie Magengeschwür, Bluthochdruck und Herzinfarkt sind auf dem Vormarsch, psychotherapeutische Institute und Praxen melden Hochkonjunktur, und der Konsum von Psychopharmaka hat mittlerweile ein schwindelerregendes Ausmaß erreicht. Umso bedeutsamer sind die Ergebnisse zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, die zeigen konnten, dass der Stress in unserem Dasein keineswegs ein unkündbares Dauerabonnement besitzt. Letztlich wird er nämlich viel weniger von unglücklichen Umständen oder unseren Mitmenschen verursacht, als wir wahrhaben möchten. Vielfach machen wir ihn uns selbst - sei es durch den (unbewussten) Aufbau von Hindernissen, die wir uns selbst in den Weg stellen, oder sei es durch eine Fehlinterpretation objektiver Ereignisse und entsprechende Überreaktionen unserer Gefühle.

Die folgenden Überlegungen sollen Ihnen dabei helfen, die Ursachen und Auswirkungen unterschiedlicher Stressauslöser besser zu verstehen und einige Bewältigungstechniken kennen zu lernen und auszuprobieren. Eine aktive Mitarbeit kann nämlich die Suggestivkraft der Selbsthilfeprogramme Stress abbauen und Den Stress bewältigen spürbar steigern. So können Sie sich bald nicht nur ruhiger, ausgeglichener und zuversichtlicher fühlen, sondern auch die auf Stressreduktion und Konfliktlösung gerichteten Suggestionen der CDs/Kassetten als wirksame Leitsätze verinnerlichen. Auf diese Weise wird Ihre Bereitschaft angeregt, Änderungen und Wandlungen in Ihrem Leben vorzunehmen, die letzten Endes für eine dauerhafte Bewältigung von Stress und damit für ein Stück mehr Zufriedenheit und Lebensglück entscheidend sind.

Körper und Seele unter Beschuss

Der Begriff „Stress” hat grundsätzlich zweierlei Bedeutung: Zum einen werden damit alle belastenden physikalischen und psychologischen Einflüsse aus der Umwelt bezeichnet, zum anderen ein überforderter körperlich-seelischer Zustand. Die Auswirkung von Stressfaktoren auf den menschlichen Körper wurde zum ersten Mal von dem kanadischen Forscher H. Selye systematisch untersucht. Er richtete sein Augenmerk dabei vor allem auf physikalische Reize wie Lärm, eisige Kälte, Nahrungsmangel, Schlafentzug, kurzum: auf ein physiologisches Zuviel oder Zuwenig, das den Körper zu einer Neuanpassung zwingt. Dabei konnte er gravierende Veränderungen im gestressten Organismus nachweisen.

Ein belastendes Zuwenig an Umweltreizen lässt sich unter anderem in schallschluckenden oder stockfinsteren Räumen hervorrufen. Aber auch Langeweile und Monotonie bedeuten Stress. Arbeitspsychologische Studien haben nachgewiesen, dass eintönige Handgriffe, die obendrein noch unter vorgegebenem Tempo zu erledigen sind (wie Fließbandarbeit), eine viel größere Belastung für den Beschäftigten darstellen als eine anspruchsvolle, aber abwechslungsreiche Tätigkeit. Nicht nur die physikalische Qualität eines Umweltreizes (z.B. Lärm), sondern auch seine psychologische Bedeutung spielt also für die individuelle Stressreaktion des »Empfängers« offenbar eine ganz wesentliche Rolle.

Wie sehr auch rein seelische Beanspruchungen den gesamten Organismus unter Stress setzen können, wird immer wieder bei schweren Schicksalsschlägen offenkundig. In der Liste besonders belastender unglücklicher Ereignisse steht der Tod des (Ehe-)Partners verständlicherweise ganz oben. Kaum weniger schwerwiegend ist vielfach der Tod eines anderen nahestehenden Menschen, sei es ein Verwandter, Freund oder Arbeitskollege. Erheblichen Stress verursachen auch Unfälle und ernsthafte Krankheiten, ganz gleich, ob man selbst davon betroffen ist oder nahe Angehörige. Außerdem: Scheidung, Kündigung, Pensionierung, Wohnungswechsel, also Ereignisse, die mit Trennung, emotionalem Verlust, Existenzbedrohung oder Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls zusammenhängen.

Indes: Schwere Schicksalsschläge und Unglücksfälle sind eher Ausnahmen. Viel häufiger machen uns all jene Widrigkeiten des Alltags zu schaffen, die zwar geringfügig zu sein scheinen, aber in der Summe schon manchen Nervenzusammenbruch verursacht haben, sobald der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen brachte. Der ständige, mannigfaltige »Beschuss« unserer Seele mit Ärger, Sorgen und Verdruss macht letztlich jene Plage aus, die wir pauschal mit »Stress« umschreiben.

Wie gut oder schlecht wir mit den Anforderungen und Unannehmlichkeiten unseres Lebens fertig werden, hängt aber keineswegs allein vom jeweiligen Ereignis ab. Die harmlose Fliege an der Wand, ein kleiner Fleck auf der Bluse oder eine versalzene Suppe mögen für den einen Bagatellen, für den anderen hingegen gravierende Ärgernisse darstellen. Die individuelle Wahrnehmung, Deutung und Bewertung einer Situation entscheidet also letztlich darüber, ob Seele und Körper mit Stress oder Gleichmut, vielleicht sogar mit heiterer Gelassenheit reagieren.

Unser „Innenleben” unter Dampf

Ein Kratzer am neuen Auto - was empfinden Sie? Ärger? Wut? Möglicherweise auch Angst, weil das Missgeschick Vorhaltungen Ihres Partners nach sich ziehen könnte? Solche unangenehmen inneren Regungen, die häufig eine Mischung aus mehreren Gefühlen darstellen, sind völlig natürlich, also weder abnorm noch krankhaft. Ob diese Aktivierung unseres »Innenlebens« nun wirklich in Stress ausartet, hängt nach Meinung führender Wissenschaftler weniger davon ab, wie oft und wie heftig sie auftritt, sondern wie gut es uns gelingt, die mit Emotionen grundsätzlich gekoppelte körperlich-seelische Erregung wieder abzubauen. Für die Vermeidung von Dauerstress ist es also ganz entscheidend, wie schnell man sich nach Belastungen wieder entspannen kann. Diese Fähigkeit hängt von unserer generellen Einstellung zum Leben ebenso ab wie von unserer seelischen Stabilität, Selbstsicherheit und Anpassungsfähigkeit.

Deshalb muss es keineswegs immer ungesund sein, wenn man sich bestimmten Belastungen aussetzt. Im Gegenteil: Herausforderungen zu Höchstleistungen, die z.B. von Bergsteigern oder Abenteurern, aber auch von Denksportlern gern angenommen werden, bewirken eher Zufriedenheit, ja Euphorie als Nervosität oder psychosomatische Krankheiten. Solche als positiv erlebten Anforderungen werden als »Eu-Stress« bezeichnet, der wahrscheinlich jedem von uns z.B. in Form von Nervenkitzel bekannt ist. Offenbar empfinden wir unser Leben dann am interessantesten, wenn es genau jenes Maß an Spannung enthält, das uns vor Langeweile bewahrt, aber noch nicht zu anhaltender innerer Unruhe führt. Ständige seelische Spannungen sind also die eigentlichen Widersacher unseres generellen Wohlbefindens - selbst wenn wir uns solcher Störungen gar nicht bewusst sind. Denn häufig führen scheinbar »gekonnt« verdrängte Stressempfindungen zu einer dauerhaften unterschwelligen Erregung, die meist als normal erlebt wird, aber dennoch für Gereiztheit und Unzufriedenheit, für Magengeschwür oder Herzinfarkt verantwortlich sein kann.

Motor mit erhöhter Drehzahl

Chronischer Stress bereitet also nicht nur unserer Seele Unbehagen, sondern belastet auch unseren Organismus. Wo aber liegen die Berührungspunkte zwischen Seele und Körper? Welche physiologischen Vorgänge sind es, die uns letztlich körperlich krank machen?

Stressforscher fanden heraus, dass Gefühlsregungen unser Nervensystem ebenso aktivieren wie unseren Hormonhaushalt. Mehr als 30 verschiedene Wirkstoffe machen sich nun an die Arbeit, um unseren Körper auf eine Notfallreaktion - Flucht oder Kampf - vorzubereiten. Das sogenannte sympathische Nervensystem sorgt u.a. dafür, dass die Nebennieren Adrenalin und Noradrenalin ausschütten; Herz- und Atemfrequenz erhöhen sich und die Leber setzt für eine optimale Energieversorgung Zuckerreserven frei.

Diese Mobilisierung unseres Körpers ist völlig natürlich, ja sie hat unseren Vorfahren überhaupt erst das Überleben ermöglicht. Nur: Nach erfolgreicher Rettungsaktion kehrte damals der Organismus alsbald in seine Ruhestellung zurück. Und heute? Einerseits fehlt uns oftmals die Möglichkeit, diese Erregungsenergie abzureagieren, andererseits werden die verstärkten Spannungen bei Dauerstress immer wieder aufgebaut oder gar aufrechterhalten. Fatale Folge: Ein erhöhter Cortisolspiegel im Blut führt zu einer Schwächung unserer körpereigenen Abwehr, da dieses Hormon den Aufbau bestimmter weißer Blutzellen (die ja unsere »Abwehrtruppe« bilden) behindert, sowie das Lymphgewebe angreift. Die für das einwandfreie Arbeiten unseres Immunsystems äußerst wichtigen Organe wie Thymus, Milz und Lymphknoten verlieren an Substanz. Jetzt leuchtet es unmittelbar ein, dass ein gestresster Mensch viel anfälliger für Infekte oder Funktionsstörungen wie Magengeschwür, Bluthochdruck und Herzinfarkt wird als ein ruhiger und ausgeglichener Zeitgenosse.

Fazit: Dauerstress beeinträchtigt nicht nur unser seelisches Wohlbefinden, sondern auch unser körperliches Gleichgewicht in erheblichem Maße. Natürlich sind eine gesunde Ernährung, die Einstellung des Rauchens sowie ein sinnvolles Sport- und Bewegungsprogramm unserer Gesundheit dienlich. Doch letztlich tragen solche Bemühungen nur dann Früchte, wenn wir uns ebenso intensiv darum bemühen, unsere täglichen Spannungen abzubauen und mehr innere Ruhe und Gelassenheit zu finden.

Mein Stress - wohin damit?

Ruhiger werden, gelassener werden - das sagt sich so leicht. Eigentlich bemüht sich doch jeder darum, doch leider allzu oft ohne Erfolg. Was kann man also tun? Dass jede Form chemischer »Glücklichmacher« wie Alkohol, Medikamente oder andere Drogen den Stress nicht beseitigen, sondern nur betäuben und obendrein noch süchtig machen können, weiß mittlerweile jeder. Nur: Die meisten Betroffenen ignorieren diese Erkenntnis. Auch die Unterdrückung unangenehmer Gefühle mag äußerlich für Gelassenheit sorgen - doch im Innern brodelt es um so heftiger. So entdeckten amerikanische Krebsforscher, dass Menschen, die ihre Emotionen stets hinunterschlucken, wesentlich anfälliger für die Ausbildung eines Tumors sind als spontane Zeitgenossen. Wir müssen also das Übel bei der Wurzel packen: Regelmäßige Entspannungsübungen sowie aktive Konfliktlösungen - diese beiden Methoden haben sich als bewährte Rezepte gegen Stress bewährt. Die CDs Stress abbauen und Den Stress bewältigen können Sie dabei wirksam unterstützen.

Folgende Strategie kann Ihnen dabei helfen, mögliche Spannungsherde in Ihrem Leben genauer zu analysieren und besser zu lösen:

1. Schritt: Ziehen Sie Bilanz. Nehmen Sie ein Blatt Papier zur Hand und notieren Sie jede Situation, die Ihnen Schwierigkeiten macht oder Sie unter Druck setzt. Das kann eine scheinbare Nebensächlichkeit sein, aber auch die längst fällige Gehaltserhöhung oder eine Aussprache mit Ihrem Partner. Wie auch immer - lauschen Sie nach innen, und ergänzen Sie für sich selbst den folgenden Satz, solange Ihnen dazu wirklich nichts mehr einfällt:

ICH WÄRE VIEL AUSGEGLICHENER UND ZUFRIEDENER, WENN...

2. Schritt: Bewerten Sie Ihre persönlichen Stressfaktoren. Denn: Die meisten Probleme und Konflikte haben eine unterschiedliche Gewichtung. Manches Ärgernis ist relativ nebensächlich und blieb bislang vermutlich allein aufgrund mangelnder Initiative ungelöst. Andere kritische Punkte in Ihrem Leben sind von größerer Bedeutung und verursachen deshalb eine stärkere innere Spannung. Trotzdem waren Sie bis heute noch nicht in der Lage, eine durchgreifende Änderung herbeizuführen, vermutlich aus - möglicherweise unbewusster Angst. Chronischer Stress lässt sich auf die Dauer aber nur dann abbauen, wenn Sie auch solche Schwierigkeiten in Angriff nehmen, die Sie lieber meiden möchten. Doch keine Sorge! Sie müssen nicht ins kalte Wasser springen. Stellen Sie zunächst in aller Ruhe eine Rangliste Ihrer persönlichen »Quälgeister« mit Hilfe des folgenden Spannungsthermometers auf.

Die Anwendung ist ganz einfach: Der Wert 0 bedeutet, dass Sie absolut keine innere Spannung spüren - was freilich nur in bestimmten Tiefschlafphasen oder in hypnotischer Trance möglich ist. Der Wert 100 hingegen repräsentiert absolute Panik, höchste Alarmbereitschaft, ja Todesangst. Folglich werden Ihre Einschätzungen zwischen diesen beiden Polen liegen. Der Einkauf im Supermarkt, der Elternsprechtag, eine Ansprache bei einer Familienfeier – solche Ereignisse bewegen sich normalerweise irgendwo zwischen 20 und 50. Eigene Untersuchungen haben z.B. gezeigt, dass viele Kinder mit Schulproblemen ihren Stresswert für Klassenarbeiten bei 70, 80 oder gar 100 einordneten. Empfinden Sie vielleicht ähnlich, wenn Sie Ihrem Chef einen Rechenschaftsbericht abgeben müssen? Oder schon dann, wenn Ihr Partner Sie kritisiert? Wie auch immer - nehmen Sie Ihre Stressliste zur Hand und lassen Sie jede einzelne Situation vor Ihrem inneren Auge ganz plastisch ablaufen. Erfühlen Sie Ihre innere Anspannung und machen Sie ein Kreuz an der entsprechenden Stelle der Stress-Skala.

3. Schritt: Beginnen Sie mit der einfachsten Übung, indem Sie sich den Störfaktor mit dem geringsten Spannungswert vornehmen. Planen Sie seine Beseitigung! Denken Sie daran, dass es für jedes Problem grundsätzlich mehrere Lösungen gibt. Überlegen Sie also genau, ob Sie bislang immer wieder einen falschen Weg gegangen sind. Denn: Manchmal kann Diplomatie besser sein als ein zu direktes Vorgehen. Umgekehrt gibt es aber auch Konflikte, die sich besser mit einem offenen, klaren, vielleicht auch harten Wort lösen lassen. Stellen Sie sich nun die jeweilige Situation mehrmals so intensiv wie möglich vor und spielen Sie die einzelnen Phasen Ihres Vorgehens in Gedanken durch. Eine solche wiederholte »innere Generalprobe« wird Ihre Angst spürbar verringern. Nach diesem mentalen Training geben Sie sich einen inneren Ruck - und verbannen den Stressfaktor endgültig aus Ihrem Leben. Grübeln Sie also nicht länger, sondern handeln Sie! In dieser Form verfahren Sie mit allen weiteren Konfliktsituationen. Sicher: Es gibt Sachzwänge, die sich kaum oder überhaupt nicht beseitigen lassen. Nur: Solche zwangsläufigen Anforderungen des Lebens lassen sich leichter meistern, wenn Sie Ihre Energie nicht ständig in vermeidbaren Konflikten verzehren.

Falls Sie bei der Überprüfung Ihrer persönlichen Stressfaktoren feststellen, dass auch schon harmlose Situationen (wie telefonieren oder einkaufen) in den Bereich von 50-100 fallen, sollten Sie nicht allein auf Ihre eigene Initiative bauen, sondern sich für eine Psychotherapie entscheiden. Denn: Mit fachkundiger Hilfe lassen sich auch solche Ängste in einer überschaubaren Anzahl von Sitzungen lindern oder überwinden.

4. Schritt: Planen Sie großzügiger. Denn: Oftmals setzt man sich selbst unter Stress, weil man sich zuviel vornimmt, Unvorhergesehenes nicht einkalkuliert und die Freiräume für seine körperlich-seelische Regeneration zu knapp bemisst. Solche »Spielräume« lassen sich häufig mühelos einschieben, wenn man überflüssige Reibungsverluste vermeidet und sich stets darum bemüht, Prioritäten zu setzen und Aufgaben zu delegieren.

5. Schritt: Entspannen Sie sich. Falls Sie bereits ein Entspannungsverfahren beherrschen - gut so! Sowohl das Autogene Training als auch die Progressive Entspannung nach Jacobson oder Yoga helfen Ihnen abzuschalten. Entspannung und Stress sind nämlich absolute Gegensätze und nicht miteinander vereinbar.

Die CDs Stress abbauen bzw. Den Stress bewältigen bieten Ihnen zwei wirkungsvolle Verfahren, die Sie wirksam dabei unterstützen können, Ihre unbewussten Kräfte anzuregen und Ihre Probleme zielstrebig in Angriff zu nehmen. So wächst Ihr körperlich-seelische Gleichgewicht - eine wichtige Voraussetzung, um die alltäglichen Anforderungen gelassener und erfolgreicher zu meistern.


 
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